Leistungen
Infrarotthermografie
Mittels Messung einer Wärmebildkamera kann ein Feuchtigkeitsbereich eingegrenzt werden, da das ausgetretene Wasser durch seine Verdunstung an den Flächen eine Temperaturabsenkung erzeugt. Bei dieser Methode ist allerdings nicht sicher ob der gefundene Temperaturunterschied wirklich durch Feuchtigkeit hervorgerufen wurde oder es sich lediglich um eine Wärmebrücke aufgrund eines vorliegenden Baumangels handelt. Ummantelungen von Leitungen oder minimale Wassermengen verfälschen oft das Anzeigebild. Warmes Wasser wird oftmals gut erkannt und kann auch zur Ortung in die Kaltwasserleitungen eingebracht werden. Bei dem Thermografie-Verfahren werden mit der Infrarotkamera so genannte Wärmebilder des Objektes erzeugt. Die abgegebene Wärmestrahlung des Objektes wird flächenmäßig erfasst, digitalisiert und farbig dargestellt, wobei die unterschiedlichen Farben der jeweiligen Temperaturhöhe entsprechen. Um Aufschluss über den Umfang der Wärmeemission zu bekommen, stellt man einen Vergleich mit Standartwerten an. Wesentlicher Einsatzbereich der Thermografie im Bausektor ist die schnelle und zuverlässige Darstellung von Leckagen, Feuchteverläufe und Risikobereiche von Kondensat-Feuchte, aber auch zum Aufspüren von Wärmebrücken und Dichtheitsprüfung von Gebäudedämmungen wird sie eingesetzt. Mit den erstellten Aufnahmen bekommt man wichtige Eckdaten für die Bauzustandsanalyse und kann hierdurch auf deren Basis optimale Sanierungs- bzw. Reparaturkonzepte erarbeiten.